• Junge Mitarbeiterin der Augenpartner öffnet die Tür zur Spezialsprechstunde Glaskörpertrübungen

„Fliegende Mücken“ - gekommen, um zu bleiben?

Oft tauchen sie plötzlich auf – bei der Bildschirmarbeit, beim Lesen oder beim Blick in den Himmel: kleine herumschwimmende Punkte, Fäden oder Flusen.

Diese „Mouches volantes“ (franz. fliegenden Mücken) – wie Augenärzte sie nennen – sind keine Einbildung und auch keine optische Täuschung. Sie existieren wirklich.

Es handelt sich um Schwebeteilchen im Glaskörper Ihres Auges, die im Laufe des Lebens entstehen. Sie können zu einer reduzierten Kontrastwahrnehmung, Verlangsamung der Lesegeschwindigkeit, Stress, psychischer Belastung und schnellerem Ermüden führen.

Obwohl Glaskörpertrübungen – rein medizinisch betrachtet – harmlos sind, leiden viele Betroffene sehr darunter und fühlen sich in ihrer Lebensqualität eingeschränkt.

Dank modernster, minimalinvasiver Therapieverfahren können wir Ihnen zu einer klaren Sicht ohne störende, herumschwimmende Trübungen verhelfen.

„Fliegende Mücken“ entfernen – welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Je nachdem, wie die Glaskörpertrübungen ausgeprägt sind, und wo sich die Trübungen im Glaskörper befinden, kommen unterschiedliche Behandlungsverfahren in Frage. Welches Verfahren für Sie am besten geeignet ist, finden wir in unserer Spezialsprechstunde durch eine ausführliche Untersuchung Ihrer Augen heraus.

Eine Behandlungsmöglichkeit ist die Laser-Vitreolyse. Hierbei werden größere, solide Trübungen durch extrem kurze Laserlichtpulse zielgenau zerkleinert, so dass diese sich auflösen. Die Laser-Vitreolyse ist jedoch nicht für alle Arten von Glaskörpertrübungen geeignet.

Ein sehr effektives Verfahren, um alle Arten von Glaskörpertrübungen zu entfernen, ist die Vitrektomie – einem minimal-invasiven, ambulanten Eingriff. Bei dieser Methode werden die Trübungen und Verdichtungen entfernt und durch eine klare Flüssigkeit ersetzt. Dadurch werden nicht nur die störenden „fliegenden Mücken“ beseitigt, sondern es kommt zusätzlich auch zu einer kontrastreicheren und farbechteren Bildqualität. Der Eingriff dauert meist 20-30 Minuten und erfolgt schmerzfrei in Sedierung.

Profitieren Sie von der langjährigen Expertise unseres vitreoretinalen Spezialisten Professor Dr. med. Mahdy Ranjbar und seinem Team.

Sie möchten einen ungetrübten Blick? Vereinbaren Sie gern einen Termin zur ausführlichen Beratung in der Spezialsprechstunde Dr. Ranjbar.

 

Was ist die Glaskörpertrübung (degeneratives Vitreous Syndrom)?

Der Glaskörper des Auges ist eine klare, gallertartige Substanz, die sich zwischen Augenlinse und Netzhaut befindet.
In jungen Jahren ist der Glaskörper durchsichtig bzw. transparent, im Laufe eines Lebens jedoch kann der stabile Glaskörper seine Form verlieren und sich verflüssigen.

Bei dieser Degeneration des Glaskörpers verdichten sich Kollagenfasern, sodass Gewebeverklumpungen entstehen. Diese Knoten oder Stränge führen zu Schatten auf der Netzhaut, die als fliegende Mücken (mouches volantes), Flusen, Floater, Punkte, Spinnennetze oder Fäden bezeichnet werden.

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  • Mit diesem Laser behandeln die Augenpartner fliegende Mücken

Wie beseitigt die Laser-Vitreolyse die „Floater“ oder „fliegende Mücken“ genannten Schatten?

Die „fliegenden Mücken“ im Glaskörper bestrahlen wir bei der Laser-Vitreolyse mit extrem kurzen (0,000000003 Sekunden) Laserlichtpulsen zielgenau. Die Laserenergie zerkleinert die als Klumpen verdichteten Kollagenfasern im Glaskörper, die zu „fliegenden Mücken“ führen, sodass diese sich auflösen.
Durch die Laser Vitreolyse werden störende Gewebeknoten durchtrennt und reduziert, sodass „fliegende Mücken“ das Sichtfeld nicht länger beeinträchtigen können.

Was geschieht während der Laser-Vitreolyse-Behandlung?

Die Laser-Vitreolyse führen wir ambulant und bei örtlicher Betäubung durch. Ein Aufenthalt über Nacht ist nicht erforderlich.

Bei der Behandlung richten wir die extrem kurzen Laserlicht-Impulse über ein spezielles Kontaktglas auf die „fliegende Mücken“, die sich dadurch auflösen. Während sich die Gewebeknoten durch die Behandlung auflösen, können kleine Gasbläschen entstehen, die jedoch schnell wieder verschwinden.

Eine Behandlung wird zwischen 20 und 60 Minuten dauern, die Laser-Vitreolyse kann je nach Ausprägung der „fliegenden Mücken“ wiederholt werden.



Nach der Behandlung

Nach der Behandlung können kleine, dunkle Partikel im unteren Sehfeld auftreten, die sich schnell auflösen sollten.

Komplikationen und Nebenwirkungen

Es existieren sehr wenige Berichte Nebenwirkungen oder Komplikationen. In seltenen Fällen kann die Laser-Vitreolyse einen Anstieg des Augeninnendrucks oder grauer Star auslösen.


Welche Patienten profitieren von der Laser-Vitreolyse?

In der Spezialsprechstunde „Laser Vitreolyse“ stellen wir fest, ob Sie für die Laser-Vitreolyse geeignet sind.

Patienten unter 45 Jahre haben in der Regel nur sehr kleine „fiegende Mücken“ nahe an der Netzhaut (1-2 mm Abstand). In diesem Fall empfehlen wir die Laser-Vitreolyse eher nicht.

Bei Patienten über 45 Jahre treten Floater häufig in größerem Abstand (> 3 mm) zur Netzhaut auf, die wir mit der Laser-Vitreolyse gut behandeln können. Diese größeren „fliegenden Mücken“ mit sanften Übergängen sind gut geeignet für die Behandlung mit der Laser-Vitreolyse.

„Fliegende Mücken“ FAQ

 

Unterschiedliche Bezeichnungen für "fliegende Mücken"?

"Fliegende Mücken" (frz. "mouches volantes") haben unterschiedliche Bezeichnungen, sie werden auch als Punkte, Flecken, Floater, Fäden oder Spinnennetze bezeichnet.

 

Warum ignorieren wir "fliegende Mücken" nicht einfach?

„Fliegende Mücken“ nehmen Betroffene bewusst wahr, weil diese sich zu bewegen scheinen. Mit jeder Bewegung des Auges bewegen sich auch die „fliegenden Mücken“, die im Glaskörper des Auges schweben. Blieben „fliegende Mücken“ still ruhend an einem Ort, würde das Gehirn diese automatisch ignorieren, sodass Betroffene „fliegende Mücken“ nicht bewusst wahrnehmen. Auf diese Weise verarbeitet das Gehirn viele Dinge sowohl innerhalb als auch außerhalb des Auges. Deshalb nehmen wir beispielsweise auch Blutgefäße nicht wahr, die in unseren Augen fest in der Nähe der Netzhaut sitzen. Das Gehirn ignoriert sie einfach.

 

Warum bewegen sich "fliegende Mücken"?

„Fliegende Mücken“ ruhen zwar im Auge. Da diese jedoch im Glaskörper schweben, bewegen sie sich mit dem Auge. So entsteht der Eindruck, dass „fliegende Mücken“ sich bewegen.

 

Warum sieht man "fliegende Mücken" vor hellem Hintergrund besonders gut?

Wenn Sie in den blauen Himmel oder auf eine weiße Wand schauen, sehen Sie die „fliegenden Mücken“ besser. Das liegt daran, dass Ihre Pupillen sich sehr eng zusammenziehen, wodurch „fliegende Mücken“ besser hervortreten.

 

Werden fliegende Mücken größer oder kleiner?

„Fliegende Mücken“ behalten ihre Größe und Form in der Regel bei.

 

Wer ist von "fliegenden Mücken" betroffen?

Meistens entstehen „fliegende Mücken“ im Alter. Häufig betroffen sind sehr kurzsichtige Menschen, Diabetiker und Menschen, die wegen eines Graues Stars operiert worden sind.

 

Was ist die Glaskörperabhebung?

Glaskörperabhebung tritt auf, wenn der Glaskörper sich vollständig von der Netzhaut löst. Dies geschieht meist im Alter und geht häufig mit einem sprunghaften Anstieg der Anzahl „fliegender Mücken“ einher.

 

Sind "fliegende Mücken" gefährlich?

„Fliegende Mücken“ gelten als gutartig und beeinträchtigen die Sehschärfe nur selten, können jedoch die Qualität des Sehens beeinträchtigen.

 

Ist die Behandlung der "fliegenden Mücken" im Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkasse?

Eine Erstattung der Behandlung "fliegender Mücken" durch die gesetzliche Krankenkasse ist nicht vorgesehen.
 

Ist die Behandlung der "fliegenden Mücken" im Leistungsumfang der privaten Krankenkasse?

Eine Erstattung der Behandlung "fliegender Mücken" durch die privaten Krankenkasse erfolgt je nach Vertragsgestaltung.
 

Was kostet die Behandlung der "fliegenden Mücken"?

Kosten für medizinische Behandlung müssen wir im Einzelfall nach GOÖ in Rechnung stellen. Für diese Behandlung der "fliegenden Mücken" liegen die Kosten häufig im Bereich von 800 Euro.